Schichtdicke bei Perlen
Die Schichtdicke des Perlmutts ist maßgeblich entscheidend dafür, welchen Glanz eine Perlen hat. Als Regel gilt, je dicker die Schicht, desto stärker der Glanz.
Perlmutt ist die Grundsubstanz, die Austern und Muscheln absondern, um die Innenseite ihrer Schalen zu bilden. Es ist dieselbe Substanz, die Perlen formt. Wenn sich diese Absonderungen um einen Fremdkörper legen, der in eine Muschel eingedrungen ist, bilden sich Perlen. Perlmutt setzt sich aus Schichten kristallinem Kalziumkarbonat und Conchiolin zusammen (einer organischen Substanz, die als Bindemittel dient). Der besondere Glanz, Schimmer und die Farbe des Perlmutts - und eben die Perle, die sich daraus bildet - werden von der Anzahl und Stärke der verschiedenen Perlmuttschichten bestimmt, ebenso davon abhängig, ob die verschiedenen Schichten sich gegenseitig überdecken, oder nicht.
Bevor es in der Mitte des 20. Jahrhunderts durch Plastik ersetzt wurde, war Perlmutt ein begehrtes Material für schimmernde Kleiderknöpfe.